Inhalt
Das Aufgabenprofil für Sie als Lehrende*r ist vielfältig und sehr differenziert - sei es in den Lehrveranstaltungen, in denen unterschiedliche Anforderungen gestellt werden (Wissensvermittlung, Moderation, Steuerung von Lernprozessen, Beratung und Begleitung von Studierenden) oder auch auf der Institutsebene (andere Kolleginnen, Vorgesetzte, Mitarbeitende). Und dann sind da noch die Forschungsaktivitäten - ein komplexer Bereich, in dem Sie Ihren Platz finden müssen und wollen.
Diese Aufgabenfülle erfordert ein hohes Maß an Selbstorganisation. Zudem ist jede dieser Rollen, die Sie ausfüllen, eng verknüpft mit Erwartungen, die andere an Sie stellen. Und natürlich haben Sie auch noch eigene Vorstellungen davon, wie Sie die Aufgaben erfüllen sollten. In dem ganzen Geschehen steckt ein hohes Spannungspotenzial, das ggf. mehr Aufmerksamkeit und Energie Ihnen abverlangt, als es Ihnen lieb ist.
In dem Workshop geht es zum einen um die Frage einer Priorisierung dieser unterschiedlichen Anforderungen. Zum anderen um die Auseinandersetzung mit dem Kommunikationsmodell des „Inneren Team“ (Schulz von Thun), das den Kompass liefern kann für einen professionellen und authentischen Umgang mit unterschiedlichen Situationen.
Ziele:
Sie setzen sich mit Ihren vielfältigen Rollen und die an Sie gestellten Erwartungen auseinander. Sie lernen Kommunikationsmodelle kennen, die behilflich sind, sich einen stimmigen Umgang mit den Anforderungen zu erarbeiten. Dieser Umgang soll einerseits authentisch sein, d. h. Ihrer Person gerecht werden, aber auch zur Situation und zu einem professionellen Auftreten passen.
Inhalte:
- Der Lehralltag und seine Vielschichtigkeit
- Was muss ich, was kann ich, was will ich?
- Das „Innere Team“ und eine situationsgerechte Kommunikation
- Herausforderungen durch aktuelles Zeitgeschehen für die eigene Lehrendenrolle
- Transfer durch Fallarbeit