Inhalt

• Vortragsreihe plus: Alle Vorträge + Transferaufgabe

In einer zunehmend komplexen Welt gewinnt interdisziplinäres Denken und Arbeiten an Bedeutung – auch in der Hochschullehre. Doch was genau meint interdisziplinäres Lernen im universitären Kontext? Wo liegen Unterschiede zu multi- oder transdisziplinären Ansätzen? Und wie lassen sich solche Lernformen in Curricula, Modulen oder Projektarbeiten sinnvoll verankern?

• 12.06.2026: Der Mehrwert der Interdisziplinarität in der Hochschule --

Der erste Vortrag bietet einen fundierten Überblick über theoretische Grundlagen, aktuelle Forschungsergebnisse und bewährte Praxisbeispiele zur Gestaltung interdisziplinärer Lehr-Lernformate. Chancen, aber auch strukturelle und didaktische Herausforderungen werden diskutiert – mit dem Ziel, konkrete Impulse für die eigene Lehre und Studiengangsentwicklung mitzunehmen.

• 26.06.2026: Förderung des fächerübergreifenden Dialogs über die Disziplingrenzen hinweg --

Im zweiten Teil der Weiterbildungsreihe stehen der interdisziplinäre Dialog und die kommunikative Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachrichtungen im Mittelpunkt. Ziel ist es, ein vertieftes Verständnis dafür zu entwickeln, wie Kommunikation über disziplinäre Grenzen hinweg gelingen kann – respektvoll, konstruktiv und dialogisch. Der Vortrag bietet praxisnahe Einblicke in erprobte Methoden der interdisziplinären Kommunikation und eröffnet Räume für Austausch und kollegiale Vernetzung. Dabei wird insbesondere auch die Rolle von Feedbackprozessen und Perspektivwechseln beleuchtet – zentrale Elemente erfolgreicher interdisziplinärer Kooperation.

• 03.07.2026: Wirksame Lehr-Lern-Methoden und Prüfungsmethoden für die interdisziplinäre Lehre --

Interdisziplinäres Lehren und Lernen stellt besondere Anforderungen an die Gestaltung von Lernumgebungen: Unterschiedliche Fachkulturen, Perspektiven und Denkweisen treffen aufeinander – und eröffnen neue Potenziale für Problemlösung, Kreativität und Kooperation.
In diesem Vortrag werden komplexe Lehr-Lern-Methoden vorgestellt, die sich besonders für interdisziplinäre Settings eignen. Im Fokus stehen problembasiertes und projektbasiertes Lernen, Prüfungsformate sowie Methoden zur gezielten Begleitung und Facilitation von Studierendenteams. Anhand konkreter Beispiele wird gezeigt, wie Lernprozesse so gestaltet werden können, dass sie sowohl inhaltlich herausfordernd als auch kollaborativ wirksam sind.
Der Vortrag bietet nicht nur theoretische Fundierung, sondern auch praxisnahe Impulse für die eigene Lehrpraxis – etwa zur Rolle der Lehrperson als Moderator:in von disziplinübergreifenden Lernprozessen.